Schlafparalyse

Profil eines physischen Phänomens

Wer schon einmal selbst wie in Schockstarre im Bett gelegen hat, weiß gemeint ist: Schlafparalyse ist eine vorübergehende Lähmung des Körpers, die beim Einschlafen oder Aufwachen auftritt. Betroffene sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht bewegen oder sprechen. Oft geht dies mit Halluzinationen und einem Gefühl der Angst einher. Gefährlich ist eine Schlafparalyse nicht – fühlt sich aber für Betroffene so an, als wären sie lebendig im Albtraum gefangen: Während der Geist wach ist, bleibt der Körper gelähmt. Was steckt hinter dem Phänomen – und wie lässt sich vorbeugen? Dem versuchen wir in diesem Ratgeber auf den Grund zu gehen.

Symptome und Ursachen der Paralyse

Studien der vergangenen Jahre zufolge, erleben 7,6 Prozent der Allgemeinbevölkerung im Laufe ihres Lebens mindestens einmal eine Schlafparalyse. Frauen scheinen dabei etwas häufiger als Männer betroffen zu sein. Die Schlaflähmung ist häufig eine Kombination aus einer fehlenden Spannung in der Muskulatur, der sogenannten Atonie und einem Albtraum. Obwohl die Atmung von der Paralyse unbeeinflusst ist, da die Zwerchfellatmung aufrechterhalten bleibt, verliert die Atemhilfsmuskulatur beispielsweise im Bauchbereich stark an Spannung. Das verursacht ein Gefühl von Atemnot oder Bewegungsunfähigkeit. Schlafparalysen können auch mit Halluzinationen und Panikattacken einhergehen. Verschiedene Faktoren und Vorerkrankungen wie Narkolepsie oder Schlafapnoe können die Attacken sogar begünstigen.

Tipps zur Behandlung und Vorbeugung

Schlafparalysen sind meist harmlos, können für Betroffene aber oft sehr beängstigend sein. Zur Vorbeugung steht Betroffenen eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Verfügung. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus hilft laut Experten meistens die einzelnen Episoden zu reduzieren. Auch die Vermeidung von Stress und die Anwendung von Entspannungstechniken wirken sich positiv aus. Empfehlenswert ist außerdem, sich eine gesunde Schlafumgebung zu schaffen, die ausreichend dunkel, ruhig und kühl ist. Auf Alkohol und Koffein sollte vor dem Schlafengehen in jedem Fall verzichtet werden – mit einem ausreichenden zeitlichen Abstand. Falls die Schlafparalyse dennoch weiter chronisch auftritt und zur Belastung im Alltag wird, sollte schnellstmöglich der Hausarzt zu Rate gezogen werden.

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